Die Kirche, die geheimnisvolle Frau der Apokalypse.

Predigt für den Sonntag in der Oktav von Herz Jesu, 26. Juni 2022 – Die geheimnisvolle Frau Im Namen des...
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Die hl. Eucharistie ist die Trennlinie zwischen echter und falscher Spiritualität

Predigt für den Sonntag in der Fronleichnamsoktav, 19. Juni 2022 Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Hl....
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Leugnung einer sicheren Gotteserkenntnis

Predigt für den Dreifaltigkeitssonntag, 12. Juni 2022 Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Hl. Geistes. Amen. In...
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Judas-Kirche

Es gibt keine „Kirche des Judas“. Wohl aber existieren – noch versteckte – Judasse in der Kirche Christi, so wie Judas, der schon zum...
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Glaubensgespräch #5

Das Gespräch können Sie hier nachhören oder downloaden: Pater Trauner! Bei unserem letzten Glaubensgespräch haben Sie behauptet, daß sich so...
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über die Erziehung

Predigt für den 3. Adventsonntag 13. Dezember 2020 Im Namen des Vaters, und des Sohnes, und des Hl. Geistes. Amen...
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Katechismus

Hl. Pius X (großes Kompendium) kommentiert von Pater Arnold Trauner Unter dem nachstehenden Link finden Sie eine Sammlung von Audio-Dateien...
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Die Kirche, die geheimnisvolle Frau der Apokalypse.

Predigt für den Sonntag in der Oktav von Herz Jesu, 26. Juni 2022 – Die geheimnisvolle Frau

Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Hl. Geistes. Amen.

In Christus geliebte Gläubige,

Am Fest der Allerheiligsten Dreifaltigkeit haben wir gezeigt, wie dieses Fest und das Geheimnis, das im Herzen der christlichen Religion liegt, für die Modernen und Modernisten keinen wirklichen Sinn hat. Ihr radikaler Agnostizismus führt sie zur grundlegenden religiösen Gleichgültigkeit.

Am vorigen Sonntag haben wir über die Heilige Eucharistie nachgedacht. Wir müssen Gott und Christus besser kennen und mehr lieben, immer innerlicher, wenn wir von diesem Geschenk der göttlichen Liebe richtig Gebrauch machen wollen.

Mit den heutigen kurzen Überlegungen über die Kirche sind wir in umgekehrter Reihenfolge dem Dreischritt der Neuzeit nachgegangen, mit dem sie die Kirche, den menschgewordenen Gott und Gott selbst zurückgewiesen hat. → weiterlesen

Die hl. Eucharistie ist die Trennlinie zwischen echter und falscher Spiritualität

Predigt für den Sonntag in der Fronleichnamsoktav, 19. Juni 2022

Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Hl. Geistes. Amen.

In Christus geliebte Gläubige,

Am vergangenen Sonntag haben wir erklärt, wie das Dreifaltigkeitsfest für die Modernen und Modernisten unmöglich geworden ist. Das falsche Konzept des radikalen Agnostizismus führt zur grundlegenden religiösen Indifferenz. Wenn wir nichts sicher wissen können, wie könnten wir dann je behaupten, Gott sei einer in Seinem Wesen und drei in den Personen! Behaupten wir doch lieber, dass „die drei monotheistischen Religionen denselben Gott anbeten“.

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Leugnung einer sicheren Gotteserkenntnis

Predigt für den Dreifaltigkeitssonntag, 12. Juni 2022

Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Hl. Geistes. Amen.

In Christus geliebte Gläubige,

Das Dreifaltigkeitsfest am Oktavtag von Pfingsten ist wie eine süße Kirsche auf einer guten Torte, ein wunderbarer Abschluß des Osterkreises, eine Öffnung hin auf die zweite Hälfte des Kirchenjahres.
Für die „Modernen“ hat dieses Fest keinen Sinn. Es ist ihnen vielmehr peinlich.

„O Tiefe des Reichtums, der Weisheit und Erkenntnis Gottes! Wie unbegreiflich sind seine Gerichte, und wie unerforschlich seine Wege!“

(Röm 11,33)

Der moderne Mensch mißversteht diese Aussage des hl. Paulus. Er folgert daraus, dass wir nichts wissen können über Gott, wenigstens nicht mit Sicherheit. Diese radikale Leugnung einer sicheren Gotteserkenntnis verweist die Theologie in den Bereich der Phantasie, der Spiritualität oder des individuellen Geschmacks und Interesses. Diese Haltung nennt man Agnostizismus. Damit bezeichnet man jedes philosophische System, welches davon ausgeht, dass die Menschen nichts mit Sicherheit erkennen oder wissen können. Insbesondere betrifft dies jene Dinge, welche unsere körperlichen Sinne nicht direkt sehen und wahrnehmen können. Nur empirische Wissenschaft gilt für die „Modernen“ als Wissenschaft, da sie von Experimenten handelt, welche uneingeschränkt wiederholt und damit stets aufs Neue als „wahr“ erwiesen werden können.

Wie modern sind diese „Modernen“? Wenn man nach dem geht, was der hl. Paulus im ersten Kapitel desselben Römerbriefs schreibt, dann ist diese Art von Modernität oder Modernismus eher Unwissenheit, Torheit oder Bosheit zu nennen. Sie ist so alt wie die Welt, oder genauer gesagt, so alt wie die Sünde:

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Judas-Kirche

Es gibt keine „Kirche des Judas“. Wohl aber existieren – noch versteckte – Judasse in der Kirche Christi, so wie Judas, der schon zum Verräter geworden war und doch bis zum Ölgarten im Apostelkollegium verborgen blieb. Der Herr hat wohlweislich zugelassen, dass es unter den Seinen einen Verräter gab, damit wir keinen Anstoß an all den Verrätern nehmen, die in der Geschichte der Kirche aufeinander gefolgt sind.

Kaum jemand, ausgenommen Marcello Veneziani, entsinnt sich noch des Verlegers Giovanni Volpe (1906 – 1984), Sohn des berühmten Historikers Gioacchino Volpe. Und doch, obwohl er streng genommen nicht zur gegenrevolutionären Schule gehörte (er war einer anderen, noch mit dem Risorgimento verbundenen Generation zugehörig), tat er – auf eigene Kosten – viel für die intellektuelle und menschliche Bildung der traditionell-katholischen Jugend in Italien (ich erinnere an die Geschichtskongresse in San Miniato al Tedesco).
Anlässlich der modernistischen Revolution des II. Vatikanums druckte der Verlag Volpe sehr viele Bücher zur Verteidigung der katholischen Tradition, darunter eines, an das ich mich wegen seines Titels erinnere: „La Chiesa di Giuda?“[„Die Judas-Kirche?“].→ weiterlesen

Glaubensgespräch #5

Das Gespräch können Sie hier nachhören oder downloaden:

Pater Trauner! Bei unserem letzten Glaubensgespräch haben Sie behauptet, daß sich so manche sogenannte „Traditionalisten“ nicht um die Wahrheit kümmern. Das ist ein schwerwiegender Vorwurf, den viele sicherlich nicht hinnehmen werden.
Sie haben gezeigt, wie die Theologie nicht stimmt bei jenen, welche zwar die Konzilspäpste als rechtmäßige katholische Päpste anerkennen, ihnen aber Glaubenszustimmung und Glaubensgehorsam verweigern.
Können Sie diesen Vorwurf, daß diese „Traditionalisten“ mit der Wahrheit nichts am Hut haben, auch noch anderweitig begründen? Es sind ja nicht alle unsere Hörer Theologen …

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über die Erziehung

Predigt für den 3. Adventsonntag

13. Dezember 2020

Im Namen des Vaters, und des Sohnes, und des Hl. Geistes. Amen

In Christus geliebte Gläubige,

Es ist gut und nützlich, ab und zu über die christliche Erziehung zu sprechen!
Die Väter nennen die Erziehung die Kunst der Künste, also die höchste Kunst. Die lange und harte Arbeit, aus Rohmaterial etwas Schönes zu machen, etwas Ungeformtem eine angenehme und schöne Form zu geben, ist die schwierigste und edelste Aufgabe (lat. „eruditio“ [Lehren, Lernen] kommt von „rudis“ [roh, rau]). Sie wird auch zu Recht mit der Aufgabe eines Seelenhirten verglichen, wie etwa vom Papst Gregor dem Großen.→ weiterlesen

Katechismus

Hl. Pius X

(großes Kompendium) kommentiert von Pater Arnold Trauner

Unter dem nachstehenden Link finden Sie eine Sammlung von Audio-Dateien zu den Kapiteln:

Dreifaltigkeitssonntag

Predigt für den Dreifaltigkeitssonntag,

7. Juni 2020

Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Hl. Geistes. Amen.

In Christus geliebte Gläubige,

Nach dem Zyklus der Feste von Advent bis Pfingsten feiert die hl. Mutter Kirche am Sonntag nach Pfingsten das Fest der Allerheiligsten Dreifaltigkeit.
Das Fest wurde 1334 von Papst Johannes XXII. in den allgemeinen römischen Kalender aufgenommen. Der hl. Pius X. hat ein kurzes Kapitel darüber in seinem Kompendium der christlichen Lehre, das allerdings in den meisten Ausgaben und Übersetzungen leider weggelassen wurde, im Abschnitt über die Feste unseres Herrn, unserer lieben Frau und der Heiligen.→ weiterlesen

Christi Himmelfahrt und die Rolle Mariens

Christus fährt in den Himmel auf – die Muttergottes aber bleibt auf Erden zurück, um der jungen Kirche zu dienen, für sie zu beten und sie zu beschützen. Wie groß muß ihre Sehnsucht nach dem Himmel und nach dem ewigen Wiedersehen mit ihrem Sohn gewesen sein…

Die christlich-katholische Gesellschaftsordnung

Nur wer versteht, wie die christkatholische Gesellschaft funktioniert (hat), versteht auch, warum „moderne Gesellschaftsformen“ nicht funktionieren können … Was Gott geschaffen hat, kann nicht revolutioniert werden – Revolution = Destruktion