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Wie sollen sich Katholiken verhalten, wenn sie von den Sakramenten abgeschnitten sind?

Was lehrt der hl. Pius X. darüber, die hl. Messe mit Gewinn zu hören?

Er fragt:

„Was ist nötig, um die heilige Messe gut und mit Gewinn zu hören?Um die heilige Messe gut und mit Gewinn zu hören, sind zwei Dinge nötig:
1. die Bescheidenheit im Verhalten;
2. die Andacht des Herzens.”

Dann erklärt er diese beiden Teile.

„Worin besteht die Bescheidenheit im Verhalten?
Die Bescheidenheit im Verhalten besteht hauptsächlich darin, daß man
° sittsam gekleidet ist,
° Schweigen und Sammlung beobachtet und
° wenn möglich kniet, ausgenommen während der zwei Evangelien, die man stehend anhört.“

Dies ist der äußere oder materielle Aspekt der Teilnahme. Diese drei Elemente bedürfen keiner weiteren Erklärung, außer vielleicht das letzte. Es ist normal, daß man während der stillen Messe so weit als möglich kniet – außer beim Evangelium und Schlußevangelium. Während der gesungenen Messe steht man zum Singen, und wenn der Priester sich setzt, so setzen sich auch die Gläubigen.

Das Knien ist die angemessenste Haltung während der Messe, weil es eine grundlegende Voraussetzung für die wahre Andacht ausdrückt und fördert: die Demut.

Dann geht der hl. Papst auf die innere oder formelle Teilnahme an der Messe ein – das, was er mit „tätiger Teilnahme“ meint:

„Welches ist die beste Art, beim Hören der hl. Messe die Andacht des Herzens zu üben?
Die beste Art, beim Hören der hl. Messe die Andacht des Herzens zu üben, ist folgende:
(1) von Anfang an die eigene Intention mit der des Priesters zu vereinigen und das hl. Opfer Gott zu den Zwecken darzubringen, zu denen es eingesetzt worden ist.
(2) sich bei jedem Gebet und bei jeder Handlung des Opfers mit dem Priester zu vereinigen.
(3) das Leiden und den Tod Jesu Christi zu betrachten und von Herzen die Sünden, welche daran schuld sind, zu verabscheuen.
(4) die sakramentale Kommunion empfangen; oder wenigstens die geistige, wenn der Priester kommuniziert.“

“Was ist die geistige Kommunion?
Die geistige Kommunion ist ein heftiges Verlangen, sich im Sakrament mit Christus zu vereinigen, indem man z.B. spricht: “Mein Herr Jesus Christus, ich verlange von ganzem Herzen, mich mit dir zu vereinigen, jetzt und in alle Ewigkeit!” und dabei die gleichen Akte vollbringt, welche man vor und nach der wirklichen Kommunion macht.”

Schließlich gibt unser hl. Lehrer zwei letzte Hinweise, die sehr wichtig sind:

“Ist es gut, beim Hören der hl. Messe auch für andere zu beten?
Es ist gut, beim Hören der hl. Messe auch für andere zu beten; die Zeit der hl. Messe ist sogar die beste, um für die Lebenden und für die Toten zu Gott zu beten.”

“Was sollte man nach der Messe tun?
Nach der Messe sollte man Gott für die Gnade danken, daß er uns diesem erhabenen Opfer beiwohnen hat lassen, und ihn für die Fehler und Nachlässigkeiten, die wir uns beim Hören der Messe zuschulden haben kommen lassen, um Verzeihung bitten.”

Nähren und vertiefen wir unsere Andacht zur hl. Messe, um stets größeren geistlichen Gewinn daraus zu ziehen.

Im Namen des Vaters, und des Sohnes, und des Hl. Geistes. Amen.

Predigt für den 13. Sonntag nach Pfingsten

Fest der Geburt Unserer Lieben Frau

8. September 2019

Im Namen des Vaters, und des Sohnes, und des Hl. Geistes. Amen

In Christus Geliebte,

Dieser Tage feiert die hl. Kirche eine ganze Reihe von Festen, welche unserer Aufmerksamkeit wert sind: Der hl. König Stephan von Ungarn, der hl. Papst Pius X., heute die Geburt der allerseligsten Jungfrau Maria, dann ihr hl. Name und schließlich das Fest Kreuzerhöhung und die Sieben Schmerzen Mariens.

Heute wollen wir uns einem Gegenstand zuwenden, der Sie alle regelmäßig betrifft: Die Art und Weise, wie man an der hl. Messe teilnehmen soll. → weiterlesen

Glaubensgespräch #4

Das Gespräch können Sie hier nachhören oder downloaden:

Pater Trauner, es gibt viele Menschen, die sich katholische Traditionalisten oder traditionelle Katholiken nennen, aber sie sind nicht alle gleich. Es gibt Sedevakantisten, wie wir, die die Konzilssekte als falsche Kirche und eben nicht als Katholische Kirche anerkennen und deren sogenannte Päpste als nicht katholisch und daher als nicht rechtmäßig erkannt haben. Aber es gibt auch Leute, die die Konzilssekte doch für die wahre Katholische Kirche halten und deren Oberhäupter auch als gültige und legitime Päpste akzeptieren. Auch sie nennen sich Traditionalisten und wahre Katholiken. Manche von ihnen widersetzen sich allem, was sie als nicht katholisch ansehen, weil es der überlieferten Lehre bzw. der traditionellen Praxis widerspricht, wohingegen andere wiederum alles mehr oder weniger zähneknirschend hinnehmen, was vom sogenannten Papst gelehrt und verordnet wird, sich aber dafür einsetzen, daß langsam alles wieder zurückgedreht wird, wie es vor dem 2. Vatikanischen Konzil war. Was ist hier los? Warum gibt es so viele verschiedene Ansichten darüber, was traditionell katholisch ist? Mit anderen Worten: Wer hat recht? Wer ist der wahre Katholik? → weiterlesen

Hl. Messe in Wien:

Gute Nachrichten! Es gibt eine monatliche hl. Messe non una cum Bergoglio in Wien.

Die nächste hl. Messe findet am Sonntag, dem 29. Dezember 2019 statt. Uhrzeit wird noch bekannt gegeben. Bitte senden Sie P. Arnold Trauner eine Email: <1fkatholisch@gmail.com>, um rechtzeitig nähere Informationen zu erhalten.

P. Arnold Trauner liest monatlich die hl. Messe in Wien. Diese Messe steht unter dem Patrozinium der Muttergottes, der Hilfe der Christen (Auxilium Christianorum). Dies ist nicht nur eine Anrufung aus der Lauretanischen Litanei, sondern auch für Wien und Österreich von ganz besonderer Bedeutung.

Wien ist zweimal (1529 und 1683) durch das inständige Gebet der Katholiken und das Bemühen der Päpste von der Türkengefahr verschont geblieben. Und ganz Österreich – der nordöstliche Teil war russisches Besatzungsgebiet – ist den Klauen des Sovietkommunismus entrissen worden durch eine 9x9monatige Novene (1947 – 1955), bei der bis zu einer Million Beter täglich den Rosenkranz zur allerseligsten Jungfrau Maria gebetet haben.

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Predigt für den 10. Sonntag nach Pfingsten.

18. August 2019

Im Namen des Vaters, und des Sohnes, und des Hl. Geistes. Amen

In Christus Geliebte,

Der Heiland beendet das heutige Evangelium mit einem scheinbaren Widerspruch oder Rätsel:

Denn ein jeder, der sich selbst erhöht, wird erniedrigt, und wer sich selbst erniedrigt, wird erhöht werden.“

Im Tagesgebet sprechen wir:

O Gott, Du offenbarst Deine Allmacht vor allem durch Nachsicht und Erbarmen …“

Ganz offensichtlich sind Gottes Wege nicht unsere Wege, Seine Gedanken nicht unsere Gedanken!
Man sagt: „Selbst ist der Mann.“ Wenn ich mich also nicht selber hochhebe oder hinaufarbeite, dann wird es wohl nie geschehen. Wenn ich immer nur sanft und nachsichtig bin, werden alle auf mir herumtreten wie auf einem Fußabstreifer.→ weiterlesen

Predigt für den 9. Sonntag nach Pfingsten.

11. August 2019

Im Namen des Vaters, und des Sohnes, und des Hl. Geistes. Amen

In Christus Geliebte,

Das heutige Evangelium ist höchst beeindruckend: Der Heiland weint über die heilige Stadt Jerusalem, wo Gott in Seinem heiligen Tempel etwa 1.000 Jahre lang gewohnt hat.
„Wie kann Gott so etwas zulassen?“ fragen die heutigen „Christen“ bei jeder Gelegenheit. „Hätte Gott es nicht anders einrichten können? Hätte Er es nicht verhindern können, daß Sein Volk in den Götzendienst fällt, usw.?“ Wie dümmlich, wenn jemand so über Gott denkt oder redet. Gott ist doch unendlich weise, unendlich klug …→ weiterlesen

Predigt für den 7. Sonntag nach Pfingsten, 28. Juli 2019

Im Namen des Vaters, und des Sohnes, und des Hl. Geistes. Amen

In Christus Geliebte,

Die Liturgie macht heute wieder einmal eine klare und deutliche Aussage, welche für unser geistliches Leben von hervorragender Bedeutung ist. Wir finden sie im Tagesgebet:

O Gott, dessen Vorsehung sich in ihren Anordnungen nicht täuscht …“

Die göttliche Vorsehung, also die Tatsache, daß Gott sich wirklich und tätig um Seine Schöpfung kümmert und insbesondere um die Geschöpfe, welche Er mit Verstand ausgestattet hat, ist eine der ganz grundsätzlichen Glaubenswahrheiten, welche jede Seele, die in den Himmel kommen will, glauben muß. Die Dekrete der hl. Kirche sind in dieser Hinsicht immer ganz klar und eindeutig gewesen.→ weiterlesen

Öffentliche Retraktation und Wiedergutmachung

Unter diesem Titel hat der mittlerweile verstorbene Anton M. Holzer (D) im August 2003 seine theologische Position dargelegt. Er hatte bis dahin die Messe una-cum (in Glaubenseinheit mit den Konzilspäpsten) besucht.
Dabei war er ein ausgebildeter Theologe, der – wie er selber schreibt – es besser wußte oder wissen sollte. Deshalb ist es auch durchaus möglich, daß der Leser manche seiner Aussagen und Klarstellungen öfter lesen muß, da sie sehr präzise und prägnant gefaßt sind – eben theologisch!
Aus Anlaß meines silbernen Priesterjubiläums möchte ich mir seine Erklärung zu eigen machen, da ihr auf dogmatischer und theologischer Ebene kaum etwas hinzuzufügen sein dürfte. (Ich habe lediglich einige offensichtliche Tippfehler korrigiert.) Ich war ja – meine Seminarzeit mit eingerechnet – 25 Jahre lang Anhänger und Gefangener der hier angeführten Irrtümer hinsichtlich der Konstitution der Kirche und ihrer Pastoral, jedoch – im Gegensatz zum Theologen A. Holzer – ohne um die lehrmäßigen Sachverhalte hinsichtlich des Wesens der Kirche Bescheid zu wissen.→ weiterlesen

Lehramt und Privatoffenbarungen

Viele Traditionalisten und konservative Katholiken halten sich mehr an Privatoffenbarungen als an das kirchliche Lehramt! Ein schwerer Fehler, der den wahren Glauben unmöglich bzw. kaputt macht. Die Muttergottes ist keine Megäre, die dem Lehramt der Kirche „dazwischen funkt“… ganz im Gegenteil!

Priester- und Ordensberufung

„Die Ernte ist groß, doch der Arbeiter sind Wenige“, sagt Christus.
Das Thema Berufung ist schon immer für viele schwierig gewesen: Die Eltern, die ihre Kinder nicht ziehen lassen wollen; Jugendliche, die ihr Leben vergeuden, als wären sie keine Gotteskinder…
Bei all den Problemen, welche die Kirche belagern, hat sich doch das Wesentliche nicht geändert: es braucht Vermittler der Gnade, also Priester; immer wird es auch Seelen geben, welche sich voll und ganz dem Dienste Gottes und dem Beruf der Heiligkeit weihen.
Vielleicht bist auch Du von Gott berufen?…